Vorgefertigte Acces-Abfragen lassen sich auch von ColdFusion mit dem CFQUERY-Tag abfragen. Dabei muss man sich das Ergebnis Set einer Access Abfrage als Tabelle vorstellen und entsprechend abfragen:
<CFQUERY NAME=
"QueryName"
DATASOURCE=
"dsn"
>
SELECT *
FROM MyAccess
WHERE ...
</CFQUERY>>
MyAccess ist der Name der gespeicherten Abfrage in der Access-Datenbank. Sie verhält sich nach Aussen hin wie eine Tabelle. Es lassen sich auch WHERE Bedingungen zusätzlich definieren.
Debugging
ColdFusion Seiten sind nicht immer leicht zu debuggen. Eine kleine Hilfe bieten
die Einstellungen im CF-Administrator. Im Administrator-Menü unter miscellaneous/Debugging
findet man einige Einstellmöglichkeiten, die einem das Fehlersuchen etwas erleichtern
sollen. So kann man sich in den ausgeführten Templates alle beteiligten Cookie-
,URL,- FORM- und CGI-Variablen sowie die zur Datenbank gesandten Querys anzeigen
lassen. Der Punkt 'Enable performance monitoring' ermöglicht die Benutzung
eines kleinen CF-Performance Monitors namens CFSTAT, den man direkt in der DOS-Shell
aufrufen kann. Dazu wechselt man in das BIN-Verzeichnis von ColdFusion (im allgemeinen
im c:\cfusion\bin) und ruft das Programm direkt auf. Will man periodisch das
System überwachen, kann man den Monitor veranlassen, die Werte regelmässig auszugeben
in dem man eine Intervallzeit in Sekunden übergibt. "CFSTAT 1" gibt z. B. jede
Sekunde Informationen aus.
Mailserver
Oft muss man das CFMAIL-Tag benutzen ohne einen Mailserver zur Hand zu haben.
Oder man möchte in Ruhe seine Applikation entwickeln und austesten ohne
dass die erzeugten Testmails in alle Welt verschickt werden. Mit einem kleinen
Trick kann man sich hier behelfen, in dem man einen nicht existierenden Mailserver
in den CF-Administrator (miscellaneous/Mail/Mail Server) einträgt z. B.
"foo". Alle mit dem CFMAIL-Tag verschickten Mails findet man dann
als Textdateien im ColdFusion-Verzeichnis MAILNDELIVR.